Freitag, 11. Mai 2007

01.April -Starttag - Meißen
















Nun ist endlich soweit. Es soll meine Reise beginnen. Das Wetter ist wunderbar, das Frühstück auch. Lee war schon bestens vorbereitet, denn sie wollte mich noch bis zu den Lehmhütten in Munzig begleiten. Tja, aber die Wandereule, hatte noch nicht alles gepackt.
Da bekam ich noch kurzfristig Besuch von Flow, meinen jetzigen Ex-Wg-Mitbewohner, da gabs natürlich noch einen Kaffee und Zigarrette. Später gabs doch noch Mittag, was Achim liebevoll gekocht hatte,für Abends an den Lehmhütten, aber da ich ja nicht die schnellste bin, gabs die Suppe doch noch zum Mittag. Lee nähte mir auf die Schnelle noch eine Wanderfahne, an deren Spitze die Uhufeder wehen konnte im Wind, die mir Silke und Gabriel zu meiner Abschiedsfeier schenkten. Ich beschenkte natürlich auch noch Lees Familie, denn über ihre Hilfe und Herzlichkeit bbin ich wahnsinnig Dankbar. So also gegen 15 Uhr startete ich dann endlich mit Lee, Nona, Mira, Sven, den Hundlingen und natürlich den Eselchen Sasi und Miniela. Ich vergaß noch meine Wanderfahne.die mir Nona hinterherbrachte, die Gute, ohje, ich war aber auch verwirrt an diesem Tage. Schön, dass sie alle noch mitkamen. Auch Jana, Achim und der kleine Joscha kamen ein Stück bis zur Kreuzung mit, um mir Tschüß zu sagen. Ein wirklich schönes Auf Wiedersehn war das. Lee führte uns über die Felder, zeigte mir eine kreisrunde Anhöhe, die sehr kraftvoll erschien und dann rasteten wir am Götterfelsen, der übern Triebischtal ragte und viele Leute zum sonnenbaden einlud. Mitten auf den Felsen hat die Kirchen ein riesiges Kreuz angebracht, wohl aus Angst vor den Göttern. Was kann schon ein Gott gegen viele GötterInnen ausrichten? Danach gings runter ins Tal und dort verabschiedeten ich mich von Nona, die überhaupt nixht damit einverstanden war, aber dennoch den nächsten Tag in die Schule musste. Sven und die Hundlinge gingen mit. Außer mein Sultan natürlich. Lee kam mit der kleinen Mira noch mit. Es ging wieder bergauf und es wurde auch noch spät. Zu den Lehmhütten würde ich/ wir es nicht mehr schaffen. Und so kamen wir an einer Wiese vorbei auf der ein kleiner Unterstand war. Ich dachte daran hier zu bleiben, tat den Gedanken ab, weil ich noch nicht weit gekommen war, aber Lee bemerkte es und meinte eben dann, das das doch hier ein schöner Rasrplatz sei, mit Heu und Unterstand für alle. Irgendwie war ich erleichert und fands spitze, dass sie es gespürt hatte. Alles abgelegt und mit Lee mein Zeug nochmal aussortiert. Sie nahm auch noch eine Menge mit. Doch zuvor sammelten wir Holz, wobei ich nochmal lernte, das das alte Holz von oben an den Bäumen viel trockener sei, als das auf dem Boden. Total logisch eigentlich, bin ich nur selbst niucht draufgekommen. Wir weihten, das Kochgeschirr ein, was mir meine liebe Aikidogruppe, neben einer selbstaufblasbaren Isomatte, spendierte. Der Cappucino schmeckte köstlich und die Sonne ging schon langsam unter. Lee machte sich auf den Weg mit Mira nach Hause. Und jetzt war ich allein.
Eigentlich wollte ich ja aufhören mit rauchen, aber ich war doch ganz schönm sehr aufgeregt und meine liebe ReiterIn Kollegin Mandy hatte mir meinen Lieblingstabak (American Spirit) und einmal Papers dazu geschenkt und die Jana schenkte mir einen Taschenaschenbecher, damit man die Kippen nicht so in der Natur rumschmeißt, ne! Also rauchte ich eine. Sasi war mit meinen Plan des Reisens ganz und gar nicht einverstanden und wollte direkt wieder rumdrehen und zurückgehen, so mußte ich sie anflocken. Miniela war zufrieden und entspannt, musste aber mit Sasi mitgehen, weil sie an einer Leine hingen.
Ich legte mich hinter in den Unterstand und schnallte die Eselchen davor (auch überdacht) an. Sasi war so aufgeregt, dasss sie Durchfall bekam, was mein Zeug eilweise bespritzte und auch die ganze Nacht gab sie keine Ruhe. Wollte ständig sich losreißen, scharrte wie verrückt rum und hatte Durchfall. Miniela war cool, fraß etwas Heu und legte sich hin. Ich konnte dann aber selbst nicht schlafen, durch Sasi´s Aufregung. So entschied ich mich ihr ein hömophatisches Mittel gegen Panik zu geben und sang dazzu ein bassisches Lied. Das beruhigte sie für 2h oder so, ich wachte halt irgendwann auf und sie mehrte schon wieder rum.
Etwas Angst hatte ich auch in der ersten Nacht ganz allein, aber ich hörte die ganze Nacht einen Uhu oder Eule rufen, die mich beruhigte. Außerdem schenkte mir meine Freundin Ria ein selbstgenähtes Kissen mit Lavendelblüten. Sie wirken beruhigend auf Körper, Geist und Seele. Eine wirklich tolle Idee, zumal ich es auch irgendwann neu befüllen kann. Aufregende Nacht aber überstanden...

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