Die Nacht regnete es bis in den Morgen hinein, so stand ich erst 8.30 Uhr auf. Ich erledigte die übliche Dinge und gerade als ich zusammenpacken wollte kam Peter Hennig, der Mann mit dem Fuhrunternehmen, welcher mich auf der Straße nach Phana ansprach. Wir plauderten lange über Tiere, das Reisen und das Geschäft. Ich fragte ihn, ob er uns denn mit nach Leipzig nehmen könnte, da er in Halle mit seinen Tieren an einem Theaterstück teilnahm.
Das war zu aufwendig und dann kam es mir in den Sinn, wie albern es von mir war, weil ich ja auszog um zu wandern und einige Ängste zu minimieren oder auch ganz los zu werden. War schon gut so. Wenn es wirklich notwendig gewesen wäre, hätte es sich schon was dazu ergeben.
Ecki, kam auch nochmal rum, um nach den rechten zu sehen. Er staunte, dass ich noch da war, aber ließ mir die Zeit die ich brauchte. Danke.
Als wir so plauderten fing es erneut an mit regnen. Oh je, außerdem war es schon Mittag. Für Mittwoch hatten sie Wetterverbesserung gemeldet. „Ok“, dachte ich, „machste heute noch einen ruhigen, schläfst und schreibst ein wenig.“ Das tat ich, denn ich war allein, keiner mehr da, der mich ablenken könnte. Nach so viel Erlebnissen war ein Ruhetag doch irgendwie nötig, um Kraft und Ruhe zu tanken.
Während des Regens schlief ich, die Esel hatten ihren Regenmäntel an und danach ging ich zum Bäcker nach Fockendorf, durch welches ich am Folgetag laufen würde.
Das war der beste Bäcker, denn ich unterwegs kennengelernt habe. Es schmeckte alles nach selbst gemacht, locker, das Brot herzhaft mit guten Sauerteig und der Kuchen saftig und nicht zu süß. Dieses Geschmackserlebnis sich im nach hinein schlecht beschreiben, doch eines kann ich sagen, dass die Stadtbäckereien, dass nicht drauf haben, bei den heutigen Zeiten der fertigen Backmischungen und der Art des Laserbackens, so ohne Ofen.
Es war eine schöner Spaziergang nach Fockendorf, ein Stück durch den Wald, wobei ich Miniela mal sich austoben ließ, denn das braucht sie ab und zu mal.
Zurück im Zelt fing es wieder an mit regnen. Das gesamte nasse Zeug konnte ich im Waschhaus auf der Heizung trocknen. Des späten abend regnete es noch einmal. War also gut, dass ich noch einen Tag ausharrte und das nette Gespräch mit mit Peter Hennig hatte. Zeitig schlief ich und wachte dementsprechend zeitig auf.
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